Im Stadtgebiet von
Bonn lebten schon sehr früh Menschen. Davon zeugen
das 14.000 Jahre alte Doppelgrab von Oberkassel und
ein Graben und Holzpalisaden, die im Bereich des
Venusberges nachgewiesen wurden und aus der Zeit um
4080 v. Chr. stammen.
12 v. Chr.
beginnt die römische Geschichte mit der Errichtung
eines römischen Lagers am Rhein.
3-9 v. Chr. tritt Bonn mit dem Bericht des römischen
Schriftsteller Florus über die Errichtung einer
Rheinbrücke bei „Bonna“ in das Licht der Geschichte.
War
in der Zeit vor Christi Geburt die römische Präsenz
in Bonna noch bescheiden, so sollte sich das nach
der Niederlage der Römer in der Varusschlacht im
Jahr 9 n. Chr. ändern. In den folgenden
Jahrzehnten wurde hier eine Legion stationiert, die
im nördlichen Bereich des heutigen Bonn ein Lager
errichtete. Um das Lager herum und südlich davon
entlang der heutigen Adenauerallee siedelten Händler
und Handwerker in einem Vicus.
69 n. Chr. erfolgt die erste Nennung des römischen
Legionslagers „castra Bonnensia“ im Norden der Stadt
durch den römischen Historiker Tacitus.
Um 450: Die letzten römische Truppenteile verlassen
das Rheinland. Bonn gehört fortan zum Frankenreich.
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