Römisches Glas

Zum luxuriösen Lebensstandard gehörten auch Glasgefäße, die zum Teil handwerklich außerordentlich anspruchsvoll gestaltet waren. Das einzige, dass die Römer nicht geschafft haben war, wirklich ganz weißes Glas herzustellen. Fotos aus verschiedenen Museen in Trier, Speyer, Köln, Mainz, Xanten, Barcelona, Tarragona und Ampuriabrava.
     
                                        
                                    
        

      

Glasschale mit Venus-Armor-Motiv

   
sogar Glasurnen gab es!




Gläsersammlung aus dem Landesmuseum Trier



Mini-Mosaiksteinchen aus Glas mit Ibis-Motiv
ca. 2x2 cm






Glasschale mit christlichem Motiv

Diatretglas mit zierlichem Überfanggitter






Diatretglas mit Meerestiermotiven


Bei den Diatretgläsern geht man mittlerweile davon aus, dass sie in hängenden Lampen angebracht waren, weil sie für einen Gebrauch als Trinkgefäss eigentlich nicht belastbar genug und auch zu groß sind.






Im Vordergrund mehrere Ringe aus Glas




Minifläschchen ca. 10cm hoch


Glas mit Henkel und Miniglasfläschchen (vielleicht mit Geschmackszusatz)


Trinkbecher






fein dekorierte Glasschale, ca. 25 cm Durchmesser

 Im Vordergrund jeweils eine braun-gelbe und blau marmorierte Glasschale


Kunstvolles Glasset mit farbigen Dekorpunkten


"geeiste" Glaskaraffe
  
Karaffe mit Dreiteilung und Dreierausguss für drei unterschiedliche Flüssigkeiten



Glasvase

Gebrauchskaraffen



Hier Reste von Fensterglas aus der Villa Bad Neuenahr
Immer wieder hat man im römisch beeinflussten Kulturraum auch Fensterglas gefunden. Herstellung: Die heisse Glasschmelze wird in ein Sandbett gegossen und erkaltet darin. Dabei bekommt die Oberfläche eine puddighautartige Struktur und die Ränder ziehen leicht ein, während die Unterseite durch die Sandkörner eine rauhe Oberfläche bekommt. Das Glas ist dann zwar nicht durchsichtig, lässt aber das Licht durch. Man hat also sozusagen einen -in der Moderne bei Badfenstern oft beabsichtigten - Effekt des Sichtschutzes.
Die Fenster der Römervillen waren -zumindest in den kälteren Gefilden- alle verglast. Die Scheibengrösse war begrenzt; die Scheiben wurden in einem hölzernen Rahmen gehalten, vielleicht auch eingekittet, wie das bis vor 40 Jahren üblich war.